Die AG Photovoltaik besteht aus verschiedenen Netzwerkorganisationen, die nachhaltig produzierten, lokalen Strom im Wassertorquartier ausbauen wollen.
In den letzten zwei Jahren ist unter dem Dach „Die Grünen 20er“ der Plan, bis 2030 gemeinsame Maßnahmen zur nachhaltigen Quartiersentwicklung umzusetzen. In diesem Rahmen hat die Arbeitsgruppe Photovoltaik, bestehend aus aktuell sieben Partnerorganisationen, das Potential eines Photovoltaik-Netzwerkprojekts eruiert, die sie gemeinsam in einer Begleitstudie ab 2023 erschließen wollen.
Die Begleitstudie soll in der Form einer Machbarkeitsanalyse ausgeführt werden, die die Basis für die Zusammenarbeit der Partnerorganisationen darstellt. Die zentrale Fragestellung lautet:
- Wie kann ein Smart Grid ermöglichen, dass der Bau von PV-Anlagen für gemeinnützige Träger mit niedrigem Eigenstromverbrauch sich durch den Verkauf von Stromüberschussen im Quartier amortisiert und sie dabei nicht ihre Gemeinnützigkeit gefährden?
Auf Energie Atlas Berlin sind die Potentiale für Solarenergie kartographiert
Zwar ist der Smart Grid deutlich komplexer als der Ausbau einzelner PV-Anlagen, jedoch sind neue Formen der Zusammenarbeit zur Energiewende gerade dringend nötig. Das Projekt möchte Wege aufzeigen, mehr Organisationen, auch gemeinnützige, zum Ausbau von PV-Anlagen zu motivieren, indem wichtige rechtliche, organisatorische und finanzielle Strukturen geklärt werden. Auf diesem Weg möchte das Projekt zum Ziel der Berliner Klimaneutralität praktisch beitragen. Zu diesem Ziel haben wir im Jahr 2023 einen Antrag auf eine Machbarkeitsanalyse gestellt, die derzeit geprüft wird.
Weitere interessierte Partnerorganisationen sind willkommen (meyeratwassertor.org). Es wird hier weiter über die Entwicklung berichtet.